Ausbildung mit Abstand? Unsere Azubis erzählen von ihrem etwas anderen Berufseinstieg

Ausbildung mit Abstand? Unsere Azubis erzählen von ihrem etwas anderen Berufseinstieg

Für unsere Auszubildenden beginnt in unserem Familienunternehmen ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt – der Start in ihr Berufsleben. Durch die Pandemie läuft vieles anders als gewohnt, bei alteingesessenen Kolleg*innen ebenso wie bei unseren Azubis. Gerade, wenn man viel Neues lernen muss, ist das nicht einfach. Also, wie funktioniert eine Ausbildung mit Abstandsregeln und Homeoffice?

Jakob Schroeter ist im 1. Lehrjahr in unserer Unternehmensgruppe und absolviert seine Ausbildung zum Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Systemintegration. Rebekka lässt sich zur Industriekauffrau ausbilden und ist bereits im 2. Lehrjahr. Beide lernen ihren Wunschberuf in unserer Firmenzentrale in Uelzen. „Es gab eine Einführungswoche, in der wir vieles über die Unternehmensgruppe Meyer erklärt bekommen haben“, erinnert sich Jakob. Viele Kolleg*innen in Uelzen habe er in diesen Tagen bereits kennenlernen können. „Ich glaube, dass eine meiner ersten Aufgaben war, einen Arbeitsplatz mit Monitoren und einer Dockingstation auszurüsten“, erinnert sich Jakob. Für Rebekka ging es an der Anmeldung los, wo sie sich am besten die Namen der vielen Kolleg*innen aneignen konnte: „Meine ersten Aufgaben waren die Postbearbeitung, Telefonbetreuung, Empfang und Betreuung von Besuchern, E-Mails bearbeiten und weiterleiten, Besprechungsräume betreuen und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen und Freistellungsbescheinigungen in das Programm einpflegen und ablegen. Kurze Zeit später kam ich auch schon in die Buchhaltung.“ Zum jeweiligen Ausbildungsstart wurde beiden an drei Tagen unser Familienunternehmen ausgiebig vorgestellt. Dabei lernten sie auch Per Carsten Meyer und ihre Ausbilder persönlich kennen und viele ihrer Uelzener Kolleg*innen.
Den Start ins Berufsleben erlebten beide ganz unterschiedlich. „Zum Ausbildungsbeginn war ich noch nicht verunsichert, erst als die ganzen Maßnahmen losgingen“, erinnert sich Rebekka, die seit dem 1. August 2020 bei uns ist. Abstandsregelungen, Maskenpflicht und Co. waren für Jakob schon nichts Neues mehr und ihm aus der Schule bekannt. „Der Wechsel ins Homeoffice war nicht so toll, weil ich viele Kolleg*innen erst spät kennenlernen konnte und bis heute sogar paar Kolleg*innen nur 1-2-mal gesehen habe“, erzählt Rebekka.

Jakob (1. v. l.) hat am 1. August 2021 zusammen mit Lena, Delil, Milan und Mike (v.l.n.r.) seine Ausbildung bei uns begonnen.
Rebekka ist im 2. Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau. Sie findet den persönlichen Kontakt mit ihren Kolleg*innen besser, als die Arbeit vom Homeoffice aus.

Seit vergangenem November waren viele Kolleg*innen dann erneut dazu verpflichtet, sofern möglich, vom Homeoffice aus zu arbeiten. Der Umgang damit hat sich längst eingependelt. Jakob fährt zwei Mal in der Woche nach Lüneburg zur Berufsschule, mindestens einmal in der Woche ist er in unserer Unternehmenszentrale in Uelzen und die restlichen Tage arbeitet er von zu Hause aus. Der Kontakt mit seinem Ausbilder, unserem IT-Administrator Dennis Brammer, funktioniere trotz Entfernung sehr gut, ist der künftige IT-Experte froh: „Dennis und ich sind über Microsoft Teams ständig in Kontakt und ich kann ihn zu jeder Zeit etwas fragen. Das funktioniert super. Er macht dann z. B. einen Screenshot und zeigt mir so, wo ich was anklicken soll, oder er schaltet sich auf meinen Rechner und ich kann live sehen, wie etwas gemacht wird.“ Praktisch sei vor allem, dass er diese `Anleitungen` dann auf seinem PC speichern kann und sie sich bei Bedarf immer nochmal ansehen kann. Für Rebekka ist klar, dass der persönliche Kontakt trotzdem nicht ersetzt werden kann: „Die Zusammenarbeit funktioniert gut, jedoch kann man sich schnell missverstehen. Da finde ich es besser, wenn man persönlich miteinander sprechen kann, und einem etwas persönlich beigebracht wird, als über Teams oder Telefon.“ Natürlich kann eine Ausbildung nicht nur „via Fernwartung“ funktionieren, sind sich unsere „Büro-Azubis“ einig. „Ich kann ja auch nicht alles von zu Hause aus machen. Wenn beispielsweise ein neuer Computer eingerichtet werden muss, sind Vorarbeiten nötig, die im Büro gemacht werden müssen, erklärt Jakob.

Neben dem Erlernen des Wunschberufs gehören natürlich auch Events speziell für Auszubildende (z.B. der Azubi-Cup oder gemeinsames Grillen mit den Ausbildern) zum Azubi-Leben dazu. „Bis jetzt war alles möglich, wurde, wenn dann nur verschoben“, ist Rebekka froh. Jakob hatte noch keine Gelegenheit, an solchen Veranstaltung teilzunehmen: „Das kommt bestimmt noch. Ich wurde hier sehr freundlich aufgenommen, es ist toll, wie schnell sich die Kolleg*innen meinen Namen gemerkt haben und alles ist gut organisiert. Ich würde eine Ausbildung hier auch bei meinen Freunden empfehlen.“

Natürlich werden auch am 1. August 2022 wieder Schüler den Einstieg ins Berufsleben in unserer Unternehmensgruppe beginnen. Mit unserem „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“-Programm wird auch die erfolgreiche Vermittlung neuer Azubis mit einer Geldprämie honoriert. Wenn Du also jemanden in Deinem Bekanntenkreis, unter Deinen Freunden oder in Deiner Familie hast, der gut zu unserem Familienunternehmen und einem angebotenen Ausbildungsberuf (oder einer ausgeschriebenen Stelle) passt, dann empfehle dieser Person unser Unternehmen (bzw. das Stellenangebot). Einen Überblick über alle angebotenen Ausbildungsplätze sowie die Möglichkeit zur Express-Bewerbung gibt es auf unserer Homepage.

Im zweiten Teil der kleinen Serie „Ausbildung mit Abstand?“ erzählen unsere Azubis auf den Baustellen, wie sie ihren „etwas anderen“ Berufseinstieg erlebt haben.