
Intuitivere Bedienung, übersichtlicher und besserer Support – unsere Kollegen erzählen von ihren Erfahrungen mit iTWO
iTWO Baseline heißt die Software, die in unserem Unternehmen NEVARIS Build ablösen wird. Wie Du aus dem Rundschreiben der GF erfahren hast, wurde iTWO speziell für mittelständische Unternehmen entwickelt und bildet u.a. die Grundlage für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung (AVA) von Nachunternehmerleistungen, Kalkulation und Baumanagement. Bei uns wird es Schritt für Schritt implementiert, sodass sichergestellt werden kann, dass alle Bereiche gut mit iTWO arbeiten können. iTWO wird im Baugewerbe häufig genutzt und ist für diese Ansprüche bereits vorkonfiguriert. Vielen Kolleg*innen ist die Software bereits bekannt und einige haben bereits damit gearbeitet. Sascha Betzenbichler (Kalkulation Sielbau, Hamburg), Gerhardus Exterkate (Arbeitsvorbereitung ACTIV-Abteilung, Hochbau Hamburg) und Stefan Ziesch (Konstrukteur ACTIV-Abteilung, Hochbau Braunschweig) erzählen im Interview, welche Erfahrungen sie bereits mit iTWO gemacht und welchen Mehrwert es uns bietet.
Wo seid ihr bereits mit iTWO in Berührung gekommen?
Ard: Vorher war ich bei Max Bögl, wo ich mit iTWO gearbeitet habe. Die Stelle nennt sich TPM – technisches Projektmanagement – eine Kombination aus Controlling und Arbeitsvorbereitung. Dort haben wir Controlling für die Baustelle mit iTWO gemacht.
Sascha: Ich war vorher bei Aarsleff. Da war ich fünf Jahre lang erst als Bauleiter und dann immer mehr als Kalkulator tätig und habe da dementsprechend alle Funktionen von iTWO genutzt, die man als Bauleiter und als Kalkulator eben braucht. Also von Abrechnungen über Aufmaß erstellen und die komplette Kalkulation.
Stefan: Ich habe, bevor ich bei Meyer angefangen habe, für ein kleines Planungsbüro gearbeitet, wo wir iTWO genutzt haben. Das ist schon etwas her. Ich habe mit iTWO ein komplettes 5D-Projekt gemacht. Ich hatte ein 3D-Modell, das LV hatte mein Chef erstellt und über die Schnittstelle ließen sich LV-Positionen mit den Modelldaten verknüpfen und Mengen auslesen. Diese wurden dann mit den hinterlegten Preisen multipliziert und man hat dann Summe X als Angebotssumme. Im letzten Schritt wurden die Termine mit den einzelnen Positionen verknüpft. Das Endergebnis war ein 3D-Modell, was sich Schritt für Schritt aufgebaut hat, sodass man gesehen hat, wie sich das Gebäude entwickelt. Das war ein Musterprojekt.
Welche Vorteile seht ihr in iTWO gegenüber NEVARIS Build?
Ard: In iTWO gibt es eine schöne Funktion, wo man anhand von Zuweisungen automatisch eine Budgetliste erstellen lassen kann, wobei die unterliegende Kalkulationsansätze einsehbar sind. Und der zweite Punkt, den ich an iTWO sehr gut finde, ist die ganze Ausschreibung. Man kann Vergabeeinheiten anlegen und unter eine Vergabeeinheit mehrere LVs anlegen sowie mehrere Budgets anlegen. Also du kannst damit spielen, während du am Verhandeln bist mit den Nachunternehmern. Das gibt eine ganz große Freiheit. Und das ist auch eine Funktion, die ich in NEVARIS sehr vermisse.
Sascha: iTWO ist deutlich intuitiver als NEVARIS. Ich habe auch das Gefühl, dass NEVARIS einen ganz oft in Sackgassen leitet und bei iTWO ist das nicht so. Zudem ist es übersichtlicher. Ein weiterer Vorteil bei iTWO war, dass der Support sehr viel besser ist als bei NEVARIS. Wenn wir etwas geändert haben wollten, dann wurde das auch in kürzester Zeit umgesetzt.
Stefan: Ja, der Support ist wirklich gut. Bei NEVARIS sind, meiner Meinung nach, die Hilfefunktionen und die FAQs, nicht gut. Ich finde dort nicht die Hilfe zu meinem Problem.
Und welche Nachteile seht ihr in iTWO gegenüber NEVARIS, wo könnte es Schwierigkeiten geben?
Ard: Eine allgemeine Schwierigkeit bei einem neuen Programm ist, dass alle erstmal geschult werden müssen. Jeder muss sich erstmal rantasten.
Sascha: Je mehr Funktionen ein Programm hat desto komplexer ist es. Dementsprechend müssen die Leute geschult werden. Grundsätzlich sehe ich aber keine großen Nachteile von iTWO gegenüber NEVARIS.
Wie kann der Umstieg auf iTWO in unserer Unternehmensgruppe eurer Meinung nach gelingen?
Ard: Ich weiß nicht, inwiefern iTWO nach Kundenwunsch programmiert wird. Man müsste erstmal einen Anforderungskatalog erstellen, um sicher zu stellen, dass das Programm alles bietet, was wir davon erwarten.
Sascha: Im Sielbau sind wir ja gerade schon dabei. Wir lesen die ersten Projekte ein und rechnen sie auch über iTWO ab. Ich bin dabei den Artikelstamm für den Sielbau, also ausschließlich den Sielbau, einzupflegen. Wenn das erledigt ist, werden wir komplett in iTWO für den Sielbau kalkulieren. Wir beschäftigen uns mit den Kinderkrankheiten, damit der Umstieg auf iTWO in den anderen Bereichen möglichst reibungslos funktioniert.
Stefan: Ein wichtiger Punkt ist auch, dass wir vieles noch vereinheitlichen müssen – Druckvorlagen, Formulare, Listen etc. Ich denke, das müssen wir Zeit investieren, um eine ordentliche Basis zu haben, mit der wir alle gut arbeiten können.
Wenn die Implementierung von iTWO in unserem Unternehmen für Dich ein spannendes Projekt ist, Du Dich mit Baustellenprozessen gut auskennst und Deine Kolleg*innen bei der Einarbeitung helfen möchtest, dann unterstütze unsere Organisationsentwicklung (OE) als Software-Betreuer – egal von welchem Standort aus. Du bist das Bindeglied zwischen Baustellenpraxis und Softwarehersteller. Alle weiteren Infos zu der Stellenausschreibung findest Du auf unserer Website.
Wenn Du möchtest, kannst Du auch bei der Erstellung einheitlicher Druckvorlagen, Listen und Formulare unterstützen. Melde Dich dazu einfach bei Kai Janssen (Teamleiter OE) unter der E-Mail-Adresse kjanssen@meyer-bau.de.