Lob an unsere Straßenbau-Profis – Ein Anwohner bedankt sich

Lob an unsere Straßenbau-Profis – Ein Anwohner bedankt sich

Im Herzen der Altonaer Altstadt in Hamburg arbeiten unsere Tiefbau-Experten mit Hochdruck in der Ehrenbergstraße in Höhe der Schillerstraße um, u.a. die Fahrbahn instand zu setzen, neue Nebenflächen herzustellen, einer Bushaltestelle zur Barrierefreiheit zu verhelfen und die Radverkehrsanlagen zu erneuern. Für die Anwohner sind Straßenbauarbeiten vor der Haustür meist eine nervige Angelegenheit und unsere Kolleg*innen auf den Baustellen müssen sich oft Beschwerden über Baulärm und vieles mehr anhören. Umso schöner ist es, auch mal anerkennende Worte zu hören. So wie die von Wolfgang H., der Anwohner der Ehrenbergstraße ist und uns folgende E-Mail zukommen ließ:


Ich bin Anwohner der Ehrenbergstraße und habe als Rentner die Freude, hin und wieder die Straßenbauarbeiten vor meiner Haustür beobachten zu können. Auch wenn der Baulärm – auch früh am Morgen – manchmal extrem laut ist, bisweilen sogar das ganze Haus zu vibrieren scheint, so möchte ich doch gerne meinen Respekt und meine Anerkennung für die fleißigen Straßenbauarbeiter ausdrücken, die den ganzen Tag bei Wind und Wetter ihre vielfältige Arbeit verrichten. Von Tag zu Tag kann man zusehen, wie das Projekt seiner Vollendung zustrebt. Ich kenne die Planungsdetails nicht, aber ich gehe davon aus, dass es nach Fertigstellung auch ein Gewinn für uns Anwohner bedeuten wird. 
Heute (13. August 2024) nahm ich mir einen Moment Zeit, um mit zwei Bauarbeitern kurz ins Gespräch zu kommen, um sie zu fragen, ob sie bei dieser Extremhitze ebenfalls den ganzen langen Tag arbeiten müssten. Herr Schlademann, ein Polier der Firma Meyer Tiefbau, war sehr freundlich und entgegnete mir, es wäre nicht nur die heutige extreme Sommerhitze, sondern zusätzlich auch die Hitze des frischen Asphalts auszuhalten. Darüber hinaus wären auch diverse Äußerungen und Bekundungen des Missfallens im näheren Umfeld zu ertragen, sodass man als Straßenbauarbeiter manchmal den Eindruck bekäme, man würde irgendwie etwas Unerfreuliches oder Negatives bewirken, wobei doch eigentlich etwas Gutes entstünde. Nämlich eine neu strukturierte Straße, mit weniger Autoverkehr, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger sowie eine neue Bepflanzung – also insgesamt ein durchaus positiv zu bewertendes Projekt! 
Nicht zuletzt durch die Art der medialen Berichterstattung, die ja leider zu oft auf Fehler, Defizite, Versäumnisse und Katastrophen fokussiert ist, haben wir als Gesellschaft offenbar eine Art chronische Unzufriedenheit kultiviert und leider verlernt, Positives auch als solches zu benennen und erbrachte Leistungen, wie dieses Straßenbauprojekt vor meiner Haustür, durch Lob und Anerkennung zu würdigen. Umso mehr freut es mich, dass ich zumindest heute in der Lage war, meinen beiden Gesprächspartner auf der Straßenbaustelle ein wenig freundlichen Zuspruch zukommen zu lassen. Sie haben es allemal verdient! 

Ich weiß nicht, ob Sie mit meinen Äußerungen etwas anfangen können, aber es war mir wichtig, auch Ihnen diese Aspekte deutlich zu machen, die wahrscheinlich eher mittelbar mit diesem Straßenbauprojekt zu tun haben. Ich war übrigens vor meinem Rentenbeginn als Leitungskraft tätig und weiß aus Erfahrung, wie wichtig Lob und Anerkennung von Mitarbeitenden für deren Arbeitsmotivation sind. 

Ich wünsche Ihnen alles Gute und verbleibe mit herzlichen Grüßen

Wolfgang H.