Compliance konkret Teil 7 – Null Toleranz gegenüber Diskriminierung

Compliance konkret Teil 7 – Null Toleranz gegenüber Diskriminierung

Rechtstreue, Integrität, Loyalität und Transparenz – die Grundlagen unseres Wertesystems – sind das Fundament, von dem aus unsere Unternehmensgruppe seit über 163 Jahren sicher agiert. Das Thema Compliance beschäftigte uns also schon lange bevor wir uns in unserem Familienunternehmen bewusst damit auseinandergesetzt haben. Unser Compliance-Team, Oliver Hanisch und Annika Leip, erklären Dir in dieser Blog-Serie anhand von Beispielen den richtigen Umgang mit Verstößen und sprechen Handlungsempfehlungen aus.

Jede/r Mitarbeiter*in ist dazu aufgefordert, respektvoll miteinander umzugehen. Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, politischer Einstellung, gewerkschaftlicher Tätigkeit, Bildungsgrad, Religion, Hautfarbe, nationaler Herkunft oder aufgrund einer Behinderung wird nicht toleriert. Diese gilt nicht nur für uns in unserem Unternehmen und auf unseren Baustellen, sondern auch für Geschäftspartner und Nachunternehmer.

Am Montagmorgen wurden bei einem Baustellenbesuch Hakenkreuze im Inneren eines im Rohbau befindlichen Gebäudes entdeckt. Die Symbole waren am Freitagmittag noch nicht an die Wände geschmiert. Da auf den Aufzeichnungen der Sicherheitskameras vom Wochenende keine unbefugten Personen zu sehen waren, die die Baustelle betreten haben, liegt der Verdacht nahe, dass ein Nachunternehmer die fremdenfeindlichen Kritzeleien angemalt hat.

Dieser Fall ist vor Kurzem so passiert, wie im Beispiel beschrieben. Die Kritzeleien wurden der Geschäftsführung sowie uns gemeldet und zur Anzeige gebracht. Es handelt sich dabei nicht „nur“ um einen Verstoß gegen unsere Compliance-Richtlinien, sondern um eine Straftat – Sachbeschädigung und das Anbringen von verfassungsfeindlichen Symbolen. Wir als Compliance-Team haben unterstützt, als es darum ging ein Schreiben an die Nachunternehmer, die auf dieser Baustelle tätig waren, zu verfassen, in dem deutlich gemacht wurde, dass wir solche Vorfälle nicht dulden. Unser Unternehmen verfolgt eine strikte Null-Toleranz-Politik gegenüber rassistischen Symbolen und jeglichen anderen Formen von Diskriminierung. Dies bedeutet, dass jeglicher Gebrauch solcher Symbole innerhalb des Unternehmens oder auf den Baustellen sofortige und ernsthafte Konsequenzen nach sich zieht.

Für unser Familienunternehmen ist nicht nur die erfolgreiche Zertifizierung wichtig, sondern dass unsere Compliance-Richtlinien von jedem/r Kolleg*in aktiv gelebt werden. Wer Fragen hat, einen Vorfall melden möchte oder sich einfach nicht ganz sicher ist, ob eine Handlung gegen unsere Richtlinien verstößt oder nicht, kann sich jederzeit vertrauensvoll an unser Compliance-Team wenden. Du erreichst Oliver Hanisch unter der Tel. 0151 18848-437 und Annika Leip unter Tel. 0581 8848-452. Die beiden sind auch per E-Mail unter compliance@meyer-bau.de erreichbar. Für anonyme Hinweise gibt es zudem den Compliance-Briefkasten im Werkstatt-Flur in Uelzen.