
Klare Ziele für ein gleichberechtigtes Miteinander
„Die Grundwerte unserer Unternehmensgruppe – Vertrauen, Transparenz, Zusammenhalt und Wertschätzung – sind nicht nur Schlagworte, sondern eine lebendige Praxis, die von allen Mitarbeitenden getragen werden sollen. Unsere Kolleg*innen der Plattform „Gemeinsam Gleichberechtigt“ haben es sich in diesem Zusammenhang zur Aufgabe gemacht, sicherzustellen, dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sozialem Status oder anderen Merkmalen, in der Unternehmensgruppe die gleichen Rechte und Möglichkeiten erhält.
Doch welche Ziele verfolgt „Gemeinsam Gleichberechtigt“ ganz konkret und wie sollen diese umgesetzt werden? Genau diesen Fragen widmete sich die Gruppe bei ihrem letzten Treffen im November und erarbeitete vier klar formulierte Antworten, die dazu beitragen, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die für alle Mitarbeitenden ein Ort des respektvollen Miteinanders ist:
- Werte vermitteln und Toleranz schaffen
Der Wertekompass unserer Unternehmensgruppe soll vermittelt werden. Toleranz und Respekt sind dabei die zentralen Themen, die in den Fokus gerückt werden, um eine Kultur des Miteinanders zu fördern. - Ein offenes Ohr bieten
Ein weiterer wichtiger Aspekt von „Gemeinsam Gleichberechtigt“ ist das Schaffen eines Vertrauensraums, in dem sich Mitarbeitende mit ihren Anliegen sicher und respektvoll austauschen können. Dies ermöglicht es, persönliche und gemeinschaftliche Themen offen zu besprechen und Lösungen zu finden. - Austausch fördern
Durch regelmäßige Gesprächskreise und Workshops, an denen Kolleginnen als auch Kollegen teilnehmen können, werden Möglichkeiten geschaffen, sich über verschiedene Themen auszutauschen. Dabei geht es nicht nur darum, Probleme zu identifizieren, sondern auch um das Lernen voneinander und das gemeinsame Finden von Lösungsansätzen. - Handlungsempfehlungen ausarbeiten
Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse aus den Workshops und Einzelgesprächen entwickelt die Gruppe praxisorientierte Handlungsempfehlungen. Diese sollen helfen, den Arbeitsalltag in Bezug auf Gleichberechtigung und Toleranz nachhaltig zu gestalten und die Mitarbeitenden aktiv in die Umsetzung einzubeziehen.

Unsere Kolleg*innen konzentrierten sich im November-Workshop vorerst auf drei verschiedene Themenfelder, die im Arbeitsalltag für Spannungen und Ungleichgewichte sorgen können:
- Geschlecht
Besonders in der Baubranche gibt es nach wie vor Unterschiede im Umgang mit verschiedenen Geschlechtern. Hier setzt die Gruppe an: Sie sensibilisiert für den respektvollen Umgang miteinander und unterstützt die Mitarbeitenden dabei, auf Baustellen und in Teams achtsam mit diesem Thema umzugehen. Der Dialog über Geschlechterfragen wird in den Arbeitsalltag integriert, und es wird darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, Diskriminierung zu erkennen, zu verhindern und eine gleichberechtigte Arbeitsweise zu fördern. - Sexuelle Orientierung
Mitarbeitende, die sich als Teil der LGBTQ+ Community identifizieren, sehen sich oft mit Vorurteilen und Ängsten konfrontiert. Die LGBTQ+ Community umfasst Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer oder in anderer Weise von traditionellen Geschlechter- und Sexualitätsnormen abweichend identifizieren, sowie alle, die sich solidarisch mit diesen Gruppen zeigen. „Gemeinsam gleichberechtigt“ setzt sich dafür ein, dass sexuelle Orientierung kein Thema der Diskriminierung ist. Hierbei geht es um einen respektvollen Umgang, die Wahrung von Privatsphäre und das Schaffen eines sicheren Umfelds, in dem jeder Mensch ohne Angst vor negativen Reaktionen leben und arbeiten kann. - Rassismus
Rassismus hat in unserem Unternehmen keinen Platz! „Gemeinsam Gleichberechtigt“ möchte eine Strategie entwickeln, wie mit rassistischen Vorfällen umgegangen werden kann und wie ein respektvolles, inklusives Umfeld geschaffen werden kann. Damit unterstützt die Initiative die strikte Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus unserer Unternehmensgruppe und fördert das „Zusammen Arbeiten“ unserer Kolleg*innen, die aus mehr als 16 verschiedenen Nationen kommen und Hand in Hand arbeiten.
Diese drei Themenfelder sind nur ein Teil dessen, was die Plattform bearbeitet und auch in zukünftigen Workshops bearbeiten möchte.
Die Gruppe ist übrigens nicht nur für Frauen offen. Auch männliche Kollegen sind eingeladen, sich an den Workshops zu beteiligen, die alle zwei bis drei Monate stattfinden. Wer Interesse hat und sich beteiligen möchte oder eine Anlaufstelle – ein offenes Ohr – sucht, kann sich dazu an unsere Kolleg*innen Britta Gleiß, Petra Kruth, Annika Leip oder Tim-Christoph Tröger wenden.