Damit der Verkehr wieder leise rollen kann – unsere Tiefbau-Profis sorgen für glatte Bundesstraßen und ruhigere Orte

Damit der Verkehr wieder leise rollen kann – unsere Tiefbau-Profis sorgen für glatte Bundesstraßen und ruhigere Orte

Mit dem Bagger gräbt sich Oliver Pahl-Godglück durch die Erde, Adrian Krämer donnert mit der Rüttelplatte über die Erde – wenn unsere Straßenbau-Profis am Werk sind, dann geht es richtig zur Sache. Auf der B 71 nahe Uelzen ist Stefan Hilmer, Polier bei Meyer Tiefbau, unter der Leitung von Bauleiter Arne Gades mit seiner Truppe gerade dabei, die Fahrbahn in Groß Liedern zu erneuern. Im Herbst soll der Verkehr hier sowie in Hanstedt II und Növenthien wieder leise(r) rollen können. Dank der neuen Asphaltdecke wird der Verkehrslärm gemindert. In Groß Liedern wurde zuletzt 2017 die Deckschicht saniert, in Hanstedt II und Növenthien liegen solche Arbeiten über 20 Jahre zurück.

In Groß Liedern sind die Arbeiten in drei Bauabschnitte geteilt, um die Verkehrseinschränkungen auf der viel befahrenen Bundesstraße so gering wie möglich zu halten. Der erste Abschnitt erstreckt sich vom Ortseingang aus Richtung Uelzen kommend bis zur Kreuzung Rönnewiesen. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet die Strecke von der Kreuzung Rönnewiesen bis zur Kreuzung Eichelberg/St.-Georg-Straße. Bauabschnitt Nr. 3 schließt dort an und verläuft bis vor die Einmündung der Kreisstraße 51 in Richtung Lehmke. Voraussichtlich bis Ende August wird es dauern, bis die Arbeiten in Groß Liedern abgeschlossen sind. Der Startschuss fiel am 6. Juni.
Die alte Fahrbahn wurde abgefräst, der vorhandene ungebundene Unterbau ausgekoffert und das Pflaster aus den Parkständen sowie Gossen aufgenommen.
Die Ortsdurchfahrt wird insgesamt in einer Stärke von etwa 61 cm erneuert – das umfasst die Asphaltbefestigung und den darunter liegenden Boden. 40 cm Boden werden von unseren Tiefbau-Kolleg*innen ausgekoffert und entsorgt. Bevor neuer Asphalt aufgetragen werden kann, muss der Boden entsprechend verdichtet werden und eine Schottertragschicht wird aufgebracht. Straßenabläufe, die umgebaut werden müssen, und Kabelkreuzungen, bei denen unsere Straßenbau-Experten aufpassen müssen, dass sie sie nicht erwischen, sowie manch von der Baustelle genervter Anwohner machen Ortsdurchfahrten „kniffeliger“ für unsere Kolleg*innen als Straßen außerorts. Doch alles kein Problem für Stefan Hilmer und seine Truppe. Sie sind ein gutes Team, das auch in der Sommerhitze voll bei der Sache ist und einen kühlen Kopf bewahrt. „Es soll ja schließlich fertig werden“, weiß der Polier.

Und damit es in Groß Liedern wieder leise werden kann, muss es erstmal laut werden. Das weiß auch der Bauindustrieverband und hat dazu die Baustellen-Symphonie komponiert. Reinhören lohnt sich 😉: